Nun ja, eigentlich sind wir ja seit fast 10 Jahren auf Hochzeitsreise…und damit wir unsere ‚Verkupplerin‘ Yori auch mit dabei haben konnten fuhren wir mit dem 911er nach Südfrankreich, 3 Wochen unterwegs - da stellten sich schon einige die Frage, ob das denn geht!
Natürlich geht das, einerseits ist es ein Mindset-Thema ob du Angst hast, dass dir jemand etwas wegnimmt und ob du vielleicht zu wenig Gepäck mitnehmen kannst. Das letztere kannst du gerne im kurzen Video anschauen:
Die ersten Tage haben wir in der Ardèche eine Freundin besucht und mit ihr ihren Geburtstag gefeiert, das Wetter war noch etwas verhalten. Danach durften wir ins Hinterland von Cannes eine weitere Freundin besuchen, die erst kürzlich mit ihrem Partner ein wunderbares Anwesen erworben haben. Die Zeit war viel zu schnell vorbei - aber wir kommen sehr gerne wieder!
Danach fuhren wir nach Cannes, ins selbe Hotel wie schon vor 2 Jahren, ein absoluter Geheimtipp vom REISEglück💎Wir flanierten mit Yori der Croisette entlang, haben fein gegessen und uns in edlen Läden umgesehen und dabei Menschen beobachtet - und ja, das zugegebenermassen nicht immer ganz Vorurteilsfrei 😉Nach 3 Tagen fuhren wir mit unserem unglaublich tollen Porsche 911 O-Ton Jasmin: „Und sie sagen Geld macht nicht glücklich“! der Küstenstrasse entlang nach Saint-Tropez, eine wunderschöne Fahrt (besser nicht mit dem Fahrrad zu fahren).In Saint-Tropez hatten wir auf einem Camping ein Mobile-Home direkt am Strand, DEM Strand Pampelonne. Die ganze Anlage ist einfach wunderbar, wie ein riesengrosser und super gepflegter Palmengarten. Das wunderbar eingerichtete Häuschen, komplett eingerichtet inkl. einem begehbarem Kleiderschrank. Die gedeckte Terrasse ist wie ein zusätzliches Zimmer. Frühmorgens zum Sonnenuntergang war ich schon am Strand mit Yori - so schön zu dieser Zeit waren wir noch ganz alleine, dann zum gut sortierten Einkaufsladen. Zu meinem Geburtstag am Montag fuhren nach Saint-Tropez, leider hatte das Dior Restaurant zu als ich aber drinnen von meinem Geburtstag und unserer kürzlichen Hochzeit erzählte, wurde uns gleich ein Champagner gereicht. Zum Mittagessen gingen wir in ein atemberaubendes Restaurant direkt am Strand, einfach traumhaft schön!
Die Stimmungen die uns die Natur in dieser Woche präsentierte waren einfach phantastisch, Sonnenaufgänge und wunderschöne Abendröte - einmal sogar mit Regenbogen. Mit unterschiedlichen Ausflügen in der Region, leider war der Markt in Ramatuelle an einem Ersatz-Standort und nicht im pittoresken Städtchen trotzdem haben wir den Ausblick sehr genossen. Zum letzten Mittagessen fuhren wir nach La-Croix-Valmer in ein Top-Restaurant, eine Terrasse direkt am Meer mit phantastischem Essen. Die Autofahrt über die Hügel waren schön, jedoch nicht immer ganz ungefährlich, einerseits mit dem Französischen Fahrstil andererseits mit dem Strassenzustand - das Schild „Chaussee deformée“ könnte man als Dauerbrenner stehen lassen! Wir hatten ursprünglich geplant via Ligurien und Torino zurück zu fahren - doch wir haben umgeplant und eine wunderschöne Domaine in Eygalières gefunden, zudem wollte ich gleich eine Woche bleiben, denn auch das Umziehen ist manchmal anstrengend.
Das war eine perfekte Entscheidung, denn die Domaine bot uns alles was wir mochten. Ein Erwachsenenhotel, wenige Zimmer, toller Pool, inmitten Bio-Rebbergen und phantastisches Essen. Als wir nach 2 Mittagessen den 2. Abend im Restaurant sassen, kam der Koch höchstpersönlich und fragte uns ob wir immer hier essen würden und ob es uns schmeckte, natürlich tat es dies! Ein Besuch im benachbarten Weingut Valdition war natürlich auch auf unserem Programm. Und ja, im Raum-Wunder 911 haben auch 2 Weinkartons die Reise nach Hause angetreten! Das ganze Team der Domaine gratulierte uns noch zu unserem ‚Lune de Miel‘ und wir durften noch eine Flasche vom feinen Demeter-Rotwein mitnehmen.
Für die Heimreise haben wir wiederum Sonntag Früh auf dem Plan gehabt, 06:00 Abfahrt, Wecker um 05:30 - jedoch kam alles anders, um 03:43 ging ein Alarm los, ich war sofort wach und weckte Jasmin - sie war sofort wach, zog sich an und lief nach draussen, wir dachten an die Alarmanlage unseres Autos - war es aber zum Glück nicht, sonder irgend ein Alarm am Haus der nun alle 5 Min. losdröhnte - mit schlafen war nun nichts mehr, also packten wir den Rest, fütterten Yori und fuhren um 04:30 schon los, leider haben wir Yori’s Bettchen in der Hitze des Gefechts vergessen - und ‚müssen‘ nun nochmals gehen…wir freuen uns!
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